Wilkenroth

1436 das erste mal urkundlich erwähnt, findet sich Wilkenroth erstmal als „Willikorode“ in den Unterlagen wieder.

Die Nachsilbe „roth“, früher „rode“, ist in dieser Zeit üblich und kommt von den damals häufig stattfindenden, großflächigen Rodungen. Es ist daher anzunehmen, dass der Ort in der eigentlichen Rodungsphase um 800- 1.000 n.Chr. entstanden ist.

Gab es 1571 in Wilkenroth noch 12 Höfe auf 80 Einwohner, so hat sich das Dorfbild bis in die Neuzeit stark verändert. Mit dem Straßenbau nach Bröl 1884 konnte die Besiedlung des Ortes entsprechend vorangetrieben werden.

Mit dem Jahr 1894 begann für Wilkenroth das Schlagen zweier Herzen. Denn obwohl Wilkenroth zur Stadtgemeinde Waldbröl gehört, so gehört es bis heute zur Kirchengemeinde Denklingen (Reichshof).

Die ersten Familien erhielten 1898 fließend Wasser, bis dann 1911 alle Häuser entlich versorgt werden konnten und 1921 die Wilkenrother dann auch der Elektrizitätsgenossenschaft Dickhausen beitreten konnten. Zwei Jahre später gab es dann für alle Häuser elektrischen Strom.

Die beiden Kriege konnte Wilkenroth gut überstehen und mit dem Aufschwung der 50er und 60er Jahre kam dann im Jahr 1973 die erste Teilnahme am Dörferwettbewerb, damals noch unter dem Thema „Unser Dorf soll schöner werden.“ In den 70er Jahren folgten dann auch das bis heute stehende Dorfhaus und der Kinderspielplatz – das Zentrum unseres Dorfes.

Vorläufiger Höhepunkt war dann die Silberplakette im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Das zweitschönste Dorf Deutschlands – darauf sind wir bis heute stolz.

Zahlreiche weitere Meilensteine konnten in den 90er und 00er Jahren der Chronik hinzugefügt werden. Stöbern Sie gerne mal in der Historie, die Sie auf einer separaten Seite finden.