In den Medien wurde vor kurzem erneut davor gewarnt, das hochgiftige Jakobs-Greiskraut (auch Jakobs-Kreuzkraut genannt) stehen zu lassen, insbesondere auf Wiesen, die für Heu gemäht werden und auf Weiden, wo Kühe und Pferde stehen. Das Gift ist heimtückisch, denn es reichert sich über Jahre im Körper an. Wikipedia schreibt dazu: „…Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist. Insbesondere bei Pferden, aber auch bei Rindern kann das Kraut zu ernsthaften Erkrankungen und schließlich zum Tod führen…“

Eine kleiner Rundgang durch Wilkenroth hat gezeigt: Die Pflanze ist überall, u.a. am Friedhof, an den Wanderwegen, am Nüchels-Weiher – dort sogar zum Teil an den Vorgärten. Es wird empfohlen, die Pflanze mit der Wurzel zu entfernen, wobei man unbedingt Handschuhe tragen sollte.

Hier noch ein Bild, auf dem Blüten und Blätter gut zu erkennen sind. Nun blühen um diese Zeit viele Pflanzen gelb und man muss nicht gleich alles rausreißen. Das Jakob-Kreuzkraut wächst etwa knie- bis oberschenkelhoch, es hat gezackte Blätter ähnlich der Rauke. Am einfachsten erkennt man aber die Blüte – sie sieht der Margerite ähnlich, allerdings liegen die hellgelben Blütenblätter um eine orangegelbe Mitte.

 

 

 

Und hier kommt eine Reihe gelber Wildblumen, die nicht vernichtet werden sollten:

Dunkler Stiel! lange, schmale Blätter! dem Löwenmäulchen ähnlich dichte Blätter um die Blüten!